Energiespartipps
Beleuchtung im Haus
- Nutzen Sie das Tageslicht als Lichtquelle aus.
- Bewegungsmelder vermeiden „Dauerbrenner“. Dies bietet sich zum Nachrüsten z. B. in Fluren, Neben- und Abstellräumen oder der Garage an.
- Helle Lampenschirme verstärken den Beleuchtungseffekt. Sie können dann Lampen mit niedrigeren Watt-Zahlen nutzen.
- Setzen Sie auf moderne LED-Technik oder Energiesparlampen. Die höheren Anschaffungskosten rechnen sich aufgrund des geringen Verbrauchs oder der langen Lebensdauer schnell.
Stand-by
- Stand-by-Verluste summieren sich zu einem beachtlichen Teil der Stromkosten.
- Wenn möglich, sollten Geräte bei Nichtnutzung vom Netz getrennt werden, etwa durch eine schaltbare Steckerleiste.
- Gerade Set-Top-Boxen, Fernseher, Receiver und Computer mit den entsprechenden Beigeräten bleiben oft im Stand-by-Betrieb. Geräte, die vor 2010 auf den Markt gebracht wurden, haben oft einen hohen Verbrauch. Die seit 2010 geltende Ökorichtlinie hat die Stand-by-Verluste deutlich gedeckelt. Wer ältere Geräte hat, sollte eine schaltbare Steckerleiste einsetzen (die gibt es auch mit Fernbedienung).
- Ladegeräte verbrauchen auch bei Nichtnutzung Strom. Nach dem Laden des Mobilgeräts bitte auch das Ladegerät vom Netz trennen.
- Beim Neukauf immer auf den Stromverbrauch und den Stand-by-Verbrauch achten. Darüber gibt das Energielabel Auskunft.
Waschmaschine und Co.
- Wählen Sie beim Neukauf ein Gerät mit der höchsten Energieeffizienzklasse.
- Halbvoll waschen kostet unnötig. Warten Sie, bis Sie die Maschine ganz befüllen können.
- Wählen Sie eine möglichst niedrige Waschtemperatur wie 30 oder 40°. Statt des Kochwaschgangs reicht mit modernen Waschmitteln auch das 60°-Programm.
- Lufttrocknen ist am günstigsten. Nutzen Sie wenn es geht Leine oder Wäscheständer.
- Schleudern Sie die Wäsche stark, bevor Sie sie im Trockner trocknen.
- Ein Gang im Wäschetrockner verbraucht drei- bis viermal so viel Strom wie ein normaler Waschgang. Der Wäschetrockner bietet also ein besonders hohes Energiesparpotenzial.
- Moderne Wäschetrockner sind deutlich energiesparender als Altgeräte. Ein Ersatz kann sich hier aus Stromsparsicht schnell lohnen.
- Auch bei Wäschetrocknern gilt: volle Beladung, ganze Effizienz.
Kühlen und Gefrieren
- Die ideale Temperatur im Gefrierschrank beträgt -18° C, im Kühlschrank 7° C.
- Stellen Sie Kühlschränke und Gefriergeräte nicht neben Wärmequellen, etwa den Herd.
- Regelmäßiges Abtauen sorgt für einen sparsamen Betrieb.
- Alles dicht? Wer Türdichtungen regelmäßig prüft und erneuert, spart ebenfalls Energie.
- Auf gute Belüftung achten: Kühl- und Gefriergeräte geben warme Luft ab. Wenn diese nicht gut entweichen kann, erhöht sich der Energieverbrauch. Rücken Sie die Geräte etwas von der Wand ab.
Herd, Mikrowelle
- Halten Sie Backofentüren und Töpfe möglichst geschlossen: Das spart Energie und Kosten.
- Verzichten Sie wenn möglich auf das Vorwärmen des Backofens.
- Energiesparend garen Sie mit wenig Flüssigkeit im Topf.
- Wählen Sie die Töpfe passend zur Plattengröße.
- Kochen Sie mit Deckel.
- Mikrowelle, Toaster, Wasserkocher: Sie alle erhitzen kleine Mengen meist energiesparender als der Herd oder der Backofen.
Heizung
- Heizen Sie bedarfsgerecht: Passen Sie die Raumtemperatur an die jeweilige Nutzung an. Empfohlen werden folgende Gradzahlen: Wohnzimmer 21 °C, Bad 23 °C, Kinderzimmer 20 °C, Gästezimmer 15 °C, Küche 18 °C, Esszimmer 20 °C, Schlafzimmer 18 °C, Diele 15 °C. Allgemein gilt: Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizkosten.
- Besser Stoßlüften als Kipplüften. So tauschen Sie die Luft im Raum aus, ohne das Wände und Möbel abkühlen. Das spart beim Aufheizen Energie und reduziert die Schimmelgefahr.
- Drehen Sie die Heizkörper während des Lüftens aus.
- Entlüften Sie die Heizkörper regelmäßig.
Komfortabel und bedarfsgerecht heizen Sie mit dem Sparpaket Heizung.
Wasser
- Duschen statt Baden. Das spart Wasser und die Kosten zum Aufheizen des Warmwassers.
- Tropfende Armaturen reparieren, denn die Tropfen läppern sich.
- Achten Sie beim Kauf von Waschmaschine und Geschirrspüler auch auf den Wasser- und den Stromverbrauch.
- Nutzen Sie Waschmaschine und Geschirrspüler immer voll beladen.
- Ecoprogramme sparen Wasser und Strom.
- Mit der Spülmaschine spülen Sie sparsamer als von Hand.