Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz
CO₂-Kostenaufteilung – Das Wichtigste auf einen Blick

Q: Warum werden die CO₂-Kosten zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt?

Die Aufteilung soll Mieterinnen zum Energiesparen und Vermieterinnen zu energetischen Sanierungen anregen. Die Kosten werden entsprechend den Verantwortungsbereichen und Einflussmöglichkeiten abgestuft getragen.

Q: Wie werden die CO₂-Kosten zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt?

Die Aufteilung erfolgt nach einem Stufenmodell, das den energetischen Zustand des Gebäudes berücksichtigt. Je schlechter die Energieeffizienz, desto höher ist der Kostenanteil des Vermieters.

Q: Wer ist für die Aufteilung verantwortlich, wenn der Vermieter die Energie bezieht?

Bezieht der Vermieter die Energie und stellt sie den Mieter*innen in Rechnung, ist er für die korrekte Aufteilung der CO₂-Kosten verantwortlich.

Q: Wer ist für die Aufteilung verantwortlich, wenn der Mieter die Energie bezieht?

Bezieht der Mieter die Energie direkt vom Versorger, muss der Vermieter die CO₂-Kosten entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erstatten.

Q: Wie erfolgt die Kostenverteilung bei Nichtwohngebäuden?

Für Nichtwohngebäude gilt zunächst eine Pauschalregelung: Mieter und Vermieter tragen die CO₂-Kosten jeweils zur Hälfte. Im Rahmen der Vertragsautonomie kann eine andere Aufteilung vereinbart werden, beispielsweise über die Mietkosten.

Q: Wo finde ich die CO₂-Kosten?

Die CO₂-Kosten werden auf der Heizkostenabrechnung ausgewiesen. Sie basieren auf dem Brennstoffverbrauch und dem aktuellen CO₂-Preis.

Q: Wie werden die CO₂-Kosten berechnet?

Die Berechnung erfolgt anhand des Brennstoffverbrauchs, des Emissionsfaktors des Brennstoffs und des aktuellen CO₂-Preises.

Seit 2021 wird für das Heizen mit Öl oder Erdgas eine CO₂-Abgabe erhoben. Bisher trugen Mieterinnen diese Kosten allein. Mit dem Gesetz zur Aufteilung der Kohlendioxidkosten (CO₂KostAufG) werden seit dem 1. Januar 2023 auch Vermieterinnen an den CO₂-Kosten fürs Heizen mit fossilen Brennstoffen beteiligt – abhängig vom energetischen Zustand des vermieteten Objekts.

Kurz und knapp:

Das CO₂KostAufG gilt für brennstoffbetriebene Heizungen und Fernwärmeanschlüsse.
Die CO₂-Kostenaufteilung wird für die meisten Mieter und Vermieter erst ab 2024 relevant.
Derzeit müssen Sie als Mieter oder Vermieter nichts unternehmen.
Die erforderlichen Informationen für die Aufteilung stellen wir zum gegebenen Zeitpunkt zur Verfügung.

Häufig gestellte Fragen:

Warum werden die CO₂-Kosten zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt?

Wie werden die CO₂-Kosten zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt?

Wer ist für die Aufteilung verantwortlich, wenn der Vermieter die Energie bezieht?

Wer ist für die Aufteilung verantwortlich, wenn der Mieter die Energie bezieht?

Wie erfolgt die Kostenverteilung bei Nichtwohngebäuden?

Wo finde ich die CO₂-Kosten?

Wie werden die CO₂-Kosten berechnet?